Veränderungen
Veränderungen durchziehen mein Leben und das Leben von vielen anderen. Ich bin immer froh darüber, denn dann wird es nicht langweilig. Und ich mag ja gerne Herausforderungen.
Aber nun zum Thema. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mir ist es in letzter Zeit (die letzten Jahren / Monaten / Wochen) so ergangen.
Da gibt es den ein oder anderen Punkt, der einem an seinem Gegenüber, sei es beruflich, privat, im Sport, im Studium etc., irgendwie nicht passt.
Soll ja vorkommen.
Eine andere Person zu verändern ist zwar das Ziel von vielen, aber das wird sich etwas schwierig gestalten. Der / die ein oder andere wird es sicherlich schon versucht haben 😉. Wenn mich etwas an anderen stört, versuche ich nachzuschauen, was es genau ist, und warum es mich gerade so stört.
Hier fängt schon meine eigene Veränderung an. In vielen Fällen wird man feststellen, dass es eigentlich ganz banale Dinge sind. Man ist vielleicht neidisch, weil dem / der anderen etwas besser gelingt oder die Person ein vermeintlich höheres Ansehen hat, oder vielleicht auch mehr verdient, oder, oder, oder…
In solchen Fällen schau ich dann bei mir selbst nach, was kann ich verändern, was hab ich, was die anderen nicht haben, was kann ich von meinem Umfeld lernen, wen kann ich um Hilfe bitten, wenn es z.B. um Dinge geht, in denen ich mich nicht auskenne, es aber gerne lernen würde usw., usw. .
Jeder wird da für sich den richtigen Weg finden.
Weshalb schreib ich das? Ich habe es jetzt schon das ein oder andere Mal erlebt, dass man an mich herangetreten ist und mir durch die „Blume“, wenn ich die Sorte benennen müsste, waren es vermutlich Kakteen oder Rosen mit extra Dornen (da ist man dann erst einmal von der Rose getäuscht…), mitgeteilt hat, ich sollte doch hier und da nochmal an mir arbeiten, um dann mit der Person xyz besser zurecht zu kommen, für ein nettes miteinander und so weiter und so fort.
In Bezug auf diese Situationen kann ich nur sagen, es gibt auch manchmal Konstellationen, da bin ich der Meinung, dass eine Veränderung der eigenen Person einen vielleicht in einem anderen Umfeld weiterbringt, aber im aktuellen Fall eine Aufzeigung von klaren Grenzen zwingend erforderlich ist.
Eigene Veränderung ist immer zu begrüßen und bringt einen persönlich auch echt weiter. Aber irgendwann ist dann auch mal Schluss und das Umfeld ist eingeladen, auch meine Grenzen zu akzeptieren. Hier erkennt man, manchmal vielleicht auch etwas schmerzlich oder zu Beginn vielleicht etwas irritierend (da fängt man dann an, mit Selbstzweifel, hab ich alles richtig gemacht, der / die ist ja doch eigentlich so ganz nett usw., usw. ..), wer die Menschen sind, mit denen man sich umgeben möchte.
Das finde ich völligst normal, menschlich und legitim.
In diesem Sinne, finde ich, man(n) / frau darf auch mal seine Grenzen aufzeigen und mitteilen, wo gerade einfach Schluss ist. Das kann sich unter Umständen, je nach Situation auch ändern, aber es geht ja gerade um den Moment. Das Hier und Jetzt.
Dann mal viel Erfolg beim „Claimmanagement“, beim Grenzen setzen, Grenzen übertreten (vergesst den Ausweis nicht) und beim persönlichen Verändern.