anders denkbar – einfach machbar

anders denkbar – einfach machbar

anders denkbareinfach machbar

Was heißt eigentlich anders denkbar, einfach machbar. Wie bin ich darauf gekommen. Was hat es mit meiner Tätigkeit zu tun?

Für mich ist einer der Ansätze des Coachings, das die Lösungen (die der Klient schon hat, aber vielleicht noch nicht weiß, wo sie versteckt sind – das ist eine meiner Tätigkeit, ihn auf der Suche zu unterstützen) manchmal anders sind, als zunächst vielleicht gedacht. Je nach Thema wird dann oft auch gedacht, das ist total komplex und schwierig. Wenn man dann aber mal einen anderen Blick bekommt und sich vielleicht auch mal aus dem Fenster lehnt, stellt man dann fest, es ist doch einfacher machbar als angenommen.

Diese Herangehensweise habe ich mir unabhängig meiner Ausbildung zum Coach schon früh angeeignet. Da gab es so viele Situationen in meinem Leben, die auf den ersten Blick so verzwickt, vertrackt, schon bis zur Oberkannte Unterlippe in der Schei… stehend waren – da bleibt einem oft nichts mehr anderes übrig, als sich zu sagen – „Jetzt bloß nicht den Kopf hängen lassen!“.

Man kann mir nachsagen, dass ich in solchen Situationen vielleicht etwas „faul“ bin. Ich würde es kreativ nennen. Alle Dinge, die man irgendwie vereinfachen, automatisieren und dadurch systematische Fehler vermeiden kann, versuche ich zu finden und entsprechend umzusetzen. Dadurch hab ich mehr Zeit für andere Dinge, die wichtiger sind, oder wo ich irgendwie anders kreativ sein kann.

Im beruflichen habe ich oft hören dürfen, das geht nicht, das kann man so nicht machen. Das ist total aufwendig usw. und so fort. Wenn man dann aber genauer nachfragt, was denn so kompliziert, aufwendig und unmöglich ist, kommt eine Antwort, die es einem einfach macht – „Das haben wir immer schon so gemacht!“.

Ähnliches Szenario hat sich auch in meinem restlichen Leben zugetragen. Am Ende gut gemeinte Ratschläge, dafür bin ich auch dankbar, aber in den meisten Fällen hab ich es tatsächlich nach meinem Ansatz gemacht, mit allen Höhen und Tiefen. Nur so kann man dazu lernen und sich entwickeln. Bevor ich aber jetzt zu sehr vom Thema abweiche – Fazit ist, dass ich mir in all diesen Situationen gedacht habe: „Geht nicht, gibt’s nicht. Und was nicht passt, wird passend gemacht.“ Irgendwie, irgendwo gibt es bestimmt eine andere Lösung, einen anderen Ansatz.

Bis heute hat es auch für alles, was mir da so über den Weg gelaufen ist, eine andere Variante, eine andere Lösung gegeben, vorausgesetzt es war nötig. Die Herausforderungen des Alltags. Man muss es nur wollen. Es lohnt sich immer wieder, mal über den Tellerrand zu schauen und nicht  nur die Buchstaben aus der Suppe in alphabetischer Reihenfolge zu sortieren oder seinen Namen zu schreiben.

Sich mal trauen, in fremde Gebiete abzutauchen oder nachzufragen, wie habt ihr das gemacht oder gibt’s da was, was ich vielleicht noch nicht kenne. Einige Male ist es sogar passiert, dass ich Dinge, die ursprüngliche einen anderen definierten Verwendungszweck hatten, einfach für meine Zwecke angepasst habe. Mit Erfolg. Dadurch konnte ich mir oft meinen Arbeitsalltag wesentlich erleichtern und mich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern.

Ok, im beruflichen, technischen Umfeld, mag das ja alles noch gehen, aber wie passt das jetzt mit dem Sport zusammen? Das erfahrt ihr in einem der nächsten Blogs.

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