Sportliche-Therapiestunde

Sportl(Ich)e Therapiestunde

Wie sieht bei mir eine sportliche „Therapiestunde“ aus. In Anführungsstrichen deshalb, weil ich kein Therapeut oder Psychologe bin, sondern ein Coach. Aber irgendwie muss man ja einen Titel finden. Je nach Bedarf, geh ich mit den Klienten zum Spazieren, Wandern in die umliegende Natur oder direkt zu der Sportart, die der Klient ausübt (hier gibt’s noch Details).

Je nachdem, was die Herausforderung gerade ist. Ich bin davon überzeugt, dass gerade in Bewegung, im besten Fall draußen in der Natur, sich vieles schneller löst, bzw. der Lösungsansatz schneller gefunden wird.

Lust und Mut es mal auszuprobieren? Dann einfach über das Kontaktformular schreiben oder über die anderen angegebene Kommunikationswege melden.

Wie bin ich nun dazu gekommen?

Sport war für mich immer wichtig. Bewusst wird einem das aber erst, wenn man nur ganz wenig oder gar keinen Sport mehr macht. Im Laufe der Zeit hab ich damit begonnen die Prioritäten zu verschieben. Mehr Arbeit, weniger Sport. Teilweise durch die Arbeit begünstigt (ich war viel unterwegs) nahm das immer mehr zu. Anfänglich hatte ich noch meine Jogging-Schuhe dabei, das nahm dann aber auch mit der Zeit ab. Nach jetzt Jahren habe ich festgestellt, dass es der Sport ist, der mir fehlt. Vor allem das Draußen sein. Draußen in der Natur, egal bei welchem Wetter. Jeder der Sport macht, kennt das bestimmt. Erst muss man den inneren Schweinehund überzeugen und dann läuft es quasi von allein. Man ist nach z.B. eine Joggingrunde sogar erstaunt, warum man das nicht jeden Tag macht. Und was passiert am nächsten Tag? Es gibt tausend Ausreden und Gründe, warum man nicht raus geht – richtig?

Ist es auch anders denkbar – einfach machbar ?

Durch einen Zufall bin ich wieder mit einer Sportart in Berührung gekommen, die ich als junger Erwachsener schon mal ins Auge gefasst hatte. Damals hab ich mich dann doch für was „seriöses“ entschieden.

Der Sport war und ist teilweise noch sehr stark mit Vorurteilen behaftet (manchmal werden sie auch aktiv gepflegt 😉 ), aber es ist aus meiner Sicht der perfekte Sport (es gibt noch den ein oder anderen, den ich auch in Erwägung gezogen habe, da war nur die Affinität nicht groß genug), um sich wieder einzunorden und zu „erden“.

Seit ich mit dem Golfen angefangen habe, merke ich, wie herausfordernd es sein kann, sich bei jedem Schlag aufs neue zu konzentrieren und im „Hier und Jetzt“ zu bleiben. Das ist für mich im Moment die größte Herausforderung. Alles andere ist etwas Technik, Erfahrung, Wiederholung und vor allem Spaß. So empfinde ich es zumindest. Durch das Spielen und Üben lerne ich nun, was ich tun kann, um mich wieder neu auszurichten. Am Ende hab ich sogar noch kostenlos eine kleine Wanderung dabei (meist sind es so zwischen 8,5-9km) und das Ganze in der Natur.

Einen Teil der Technik im Golf und vor allem, wie kann ich im „Hier und Jetzt“ bleiben hab ich über eine spezielle Methode kennen gelernt. Eine Methode, die es zumindest mir sehr einfach macht etwas Neues zu lernen. Aber da ist jeder anders, jeder empfindet, definiert auch anders, was „schwer“ ist oder was „leicht“ ist. Ich hab es auf alle Fälle mit KAGAMI umgesetzt. Mehr dazu in einem der nächsten Blogs.

Rückblickend betrachtet, ist für mich der Sport an sich und derzeit ganz konkret das Golfspiel die beste „sportl(Ich)e Therapiestunde“.

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